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ARCHIV 2020

05/2020

52-Gigawatt-Deckel beim Zubau von Photovoltaikanlagen fast erreicht

 

Um Photovoltaikanlagen attraktiver zu machen und den Markteinstieg zu vereinfachen, hat man 2003 die EEG-Förderung, nach welcher EEG-Anlagen 20 Jahre lang eine feste Einspeisevergütung erhalten, eingeführt.

Diese Förderung könnte kurzfristig entfallen, da 2012 im Zuge einer Gesetzesreform entschieden wurde, dass neuen PV-Anlagen keine Einspeisevergütung mehr gewährt wird, sobald alle in Deutschland installierten Anlagen zusammen eine Leistung von 52 Gigawatt erreichen. 

Die zugebaute Gesamtleistung liegt aktuell bereits bei etwas über 50 Gigawatt, so dass der Deckel in wenigen Wochen erreicht werden wird.

Dadurch würden neue PV-Anlagen bis 750 kW nicht mehr gefördert und die vereinbarten Ökostromziele (Erreichung eines Ökostromanteils von 65 % bis 2030) gefährdet werden.

Da bereits im September 2019 von der Bundesregierung Anpassungen zugesagt wurden, gehen wir davon aus, dass es kurzfristig zur Durchsetzung der notwendigen Gesetzesänderungen kommen wird.

Sobald uns weitere Informationen vorliegen, werden wir das Thema erneut aufgreifen.